Fahrzeugakustik

Untersuchung von Geräuschen und Schwingungen in Kraftfahrzeugen und Flugzeugen

Gerne unterstützen wir Sie bei der Optimierung Ihrer Produkte, sei es entwicklungsbegleitend oder für kurzfristige Problemlösungen bei schalltechnischen Fragestellungen. Mit unserer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Kraftfahr- und Flugzeugakustik beraten wir Sie bei NVH-Problemen und erarbeiten kundenorientiert Lösungsvorschläge.

Dies beinhaltet unter anderem:

  • Identifikation und Objektivierung von störenden Geräuschanteilen in einem Gesamtgeräusch
  • Lokalisation von Geräuschquellen in Baugruppen und Aggregaten
  • Geräuschminderung von Nebenaggregaten, Baugruppen usw. am Flug- und Kraftfahrzeug und auf Prüfständen
  • Geräusch- und Schwingungsmessungen an einzelnen Baugruppen sowie an und im Flug- und Kraftfahrzeug
  • Charakterisierung des Schwingungsverhaltens, Analyse von Übertragungswegen
  • Bewertung akustischer Eigenschaften im Hinblick auf ihre Qualität

Identifikation und Lokalisation von Geräuschen

Geräuschidentifizierung und -lokalisierung an Baugruppen und Nebenaggregaten

In modernen Fahrzeugen kann eine Vielzahl von Aktoren Geräusche verursachen. Das Spektrum reicht von kleinen Motoren bis zu komplexen Baugruppen. Dabei ist zwischen unerwünschten und erwünschten Geräuschen, z. B. Geräuschen, die eine akustische Rückmeldung geben, zu differenzieren.

Ziel der Geräuschidentifizierung ist es, die störenden Geräuschanteile in einem Gesamtgeräusch zu identifizieren und zu objektivieren. Dies ist die Voraussetzung, um die Geräuschquellen gezielt zu lokalisieren und einer Baugruppe bis hin zu einem einzelnen Bauteil zuzuordnen. Erst dann ist es möglich, die Geräusche am Entstehungsort effektiv zu mindern. Durch diese Maßnahmen kann der Komfort deutlich erhöht werden.

Die Geräuschidentifizierung kann sowohl im Fahrzeug als auch selektiv an einzelnen Baugruppen, z. B. auf einem Prüfstand, erfolgen.

Wir unterstützen Sie gern bei der schalltechnischen Optimierung Ihrer Baugruppen und Bauteile – unter anderem durch:

  • Subjektive Bewertung von Geräuschen
  • Messung von Geräuschen und Objektivierung der Geräuschanteile mittels geeigneter Analysen
  • Zuordnung der Geräusche zu einer Baugruppe bis hin zu einzelnen Bauteilen

Entwicklung von Fahrzeugkomponenten

Lärmarm konstruieren

Bereits vor dem Aufbau eines Funktionsmusters sollte die Akustik in der Entwicklung berücksichtigt werden. Durch die Einbeziehung der Akustik in einem frühen Entwicklungsstadium kann die Konstruktion wirtschaftlich und akustisch sinnvoll ausgeführt werden. Im Verlauf der Entwicklung werden Bauteile, die störende Geräusche verursachen, identifiziert und in Zusammenarbeit mit den Konstrukteuren alternative Lösungen gesucht.

So können unterschiedliche Auslegungen akustisch bewertet und in den verschiedenen Prozessschritten der Herstellung unter akustischen Gesichtspunkten optimiert werden. Dabei werden nicht nur messtechnische Vergleiche, sondern auch subjektive Geräuschbewertungen durchgeführt.

Diese Arbeiten können sowohl im Fahrzeug als auch auf Prüfständen erfolgen.

Geräuschminderung an Baugruppen und Nebenaggregaten

Minderungsmaßnahmen

Baugruppen und Komponenten sollen in Fahrzeugen in der Regel keine störenden Geräusche verursachen. Unsere Erfahrung zeigt, dass bei der Entwicklung von Fahrzeugkomponenten oftmals zu wenig Augenmerk auf deren Geräuschemissionen gelegt wird.

Bei Kenntnis der geräuschverursachenden Teile bzw. des Wirkmechanismus können durch kurzfristige Maßnahmen oder durch konstruktive Änderungen Geräusche gemindert werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mögliche Übertragungswege zu analysieren, und darauf aufbauend, die Schallübertragung zu beeinflussen.

In diesem Zusammenhang bieten wir Ihnen unter anderem folgende Leistungen an:

  • Erarbeitung von Konzepten zur Geräuschminderung
  • Subjektive und messtechnische Vergleiche verschiedener Maßnahmen
  • Messtechnische Nachweise der Wirksamkeit durchgeführter Maßnahmen

Echo-Kabine

Welche Möglichkeiten zur Bestimmung des Schallabsorptionskoeffizienten haben Sie?

Ohne die Echo-Kabine kann die Schallabsorption lediglich über zwei genormte Methoden ermittelt werden – im Kundt‘schen Rohr oder im Hallraum. Die Nachteile für das Kundt‘sche Rohr liegen zum einen bei der Einbringung der Probe (Randeinspannung) und der Beschränkung auf kleine Probengrößen, zum anderen darin, dass die Absorption nur für senkrechten Schallauffall ermittelt wird. Dies ist für die meisten Anwendungen nicht ausreichend. Der Nachteil des Hallraumverfahrens nach der Norm ISO 354 ist, dass eine Fläche von mindestens 10 m² durch die Probe bedeckt werden muss.

Die Echo-Kabine ist eine Verkleinerung eines „Norm“-Hallraums. Daher entfallen die zuvor genannten Nachteile. Im verkleinerten Hallraum liegt in einem etwas begrenzten Frequenzbereich ein diffuses Schallfeld vor, d. h. der Schall ist gleichmäßig über alle Raumrichtungen verteilt und eine Probenfläche von 1 m² ist ausreichend.

Die Kabine wird von der GTA mbH speziell nach Ihren Anforderungen ausgestattet.